Volontariat (w/m/d) - Redaktion Energiewirtschaft und -politik
In einigen Branchen stellt das Volontariat den typischen Einstieg in den Job dar. Der Name ist dabei etwas
irreführend: Aus dem Französischen entlehnt, bedeutet "Volontär" so viel wie "Freiwillige/-r". Tatsächlich
wird ein Volontariat natürlich auf freiwilliger Basis absolviert. Allerdings stellt es beispielsweise im
Journalismus, aber häufig auch in Verlagshäusern, in PR-Agenturen oder auch im Höheren Dienst der
öffentlichen Verwaltung, zum Beispiel mit seinen Museen, häufig die einzige Möglichkeit dar, im künftigen
Traumjob Fuß zu fassen. Ohne Volontariat ist der Berufseinstieg meist deutlich schwieriger.
Das Volontariat ist sowohl mit dem Praktikum als auch mit Traineeprogrammen vergleichbar. Dabei steht
jedoch, im Gegensatz zum allgemeinen Praktikum, eine sehr spezifische Vorbereitung auf die künftige
berufliche Tätigkeit im Vordergrund. Volontäre in Rundfunkanstalten oder Zeitungsredaktionen beispielsweise
durchlaufen häufig mehrere Redaktionen und Ressorts, bevor sie sich - bei einer übernahme - dann auf einen
Arbeitsplatz festlegen. Generell soll das Volontariat eine Vielzahl an Perspektiven ermöglichen und somit
optimal auf die facettenreichen Jobs beispielsweise in der Medienbranche, im Kulturbereich oder in der
öffentlichen Verwaltung vorbereiten.
Jobs und Stellenangebote für Volontäre
Neben den großen Jobportalen bieten auch spezielle Jobbörsen für Volontäre - wie z.B.
Volontariat-Jobs.de - erste Suchmöglichkeiten nach einer
passenden Volontariatstelle.
Die Rahmenbedingungen sind dabei höchst unterschiedlich, Tarifvetrräge
bestehen lediglich für Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger. Im Allgemeinen dauert
das Volontariat aber ein bis zwei Jahre und wird vergütet. Eine übernahme bei erfolgreicher Zusammenarbeit
ist häufig vorgesehen.